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Freitag, 6. Juni 2008

Niagara Falls und Niagara on the Lake

Morgens aufstehen und als erstes den wahnsinns Blick über die Fälle genießen, dazu eine erste Tasse Kaffee, that's it :-)

Sollen wir einen Tag verlängern? Kurz überlegt: nein, denn alles was man sonst noch so machen kann ist eher eine Art Erlebnistour durch Disney World. Die ganze Stadt ist rein auf Vergnügungstour aufgebaut. Wir wollen aber nur die Fälle sehen.

Nach dem Frühstück den IMAX-Film über die Niagara Fälle angesehen. Und dann schon der Höhepunkt des Tages: Helikopter-Flug über die Falls. Das Wetter hat mitgespielt :-) sonnig, kaum Wolken.

Entgegen unseren Erfahrungen am Grand Canyon und in New York diesmal keine Rettungswesten, kein Verwiegen vor dem Flug. Einfach Voucher in ein Ticket umwandeln, raus vor die Tür, kurzes Foto, einsteigen (mit Rucksack! keine Schließfächer), Sicherheitsgurt anlegen, Kopfhörer auf und los ging es.

So stelle ich mir das vor.

Und ab ging der Flug über "Whirpool", "American Falls", "Horseshoe Falls" und über unser Hotel. Es wieder unbeschreiblich schön: Der Blick von oben und diese scheinbar grenzenlose Freiheit in einem Hubschrauber. Ich glaube ich habe da eine kleine Leidenschaft entdeckt. Angst oder ein mulmiges Gefühl habe ich nicht mehr. Es ist eher sehr aufregend, wenn die Maschine sichbeim Starten um die eigene Achse dreht oder sich spektakulär in die Kurve legt.

Anschießend waren wir noch auf beiden Seiten des "Aero Cars" über dem "Whirpool". Angeblich sind die Strudel so heftig, dass Dinge, die dort verschluckt" werden zum Teil erst nach Wochen wieder freigegeben werden.

So gegen 12.30 Uhr haben wir uns dann in Richtung Kingston (ca. 400 km nord-östlich) aufgemacht. Zuerst aber noch einen kleinen Abstecher in Niagara on the Falls.

Das ist die ehemalige Provinzhauptstadt von Upper Canada. Eine wirklich sehr schöne kleine und gemütliche Stadt mit niedliche Häusern. Sehr sauber und ruhig, trotz Touristen. Wenn man auf der Einfallstrasse die Häuser (Villen!) mit den toll gepflegten Gärten sieht, dann kann man schon neidisch werden. Wäre das ein Altersruhesitz?;-)

Tja und dann ging es auf die lange Tour zurück über Toronto immer entlang am Ontario See. Rund um Toronto sind wir in ein Verkehrschaos geraten und haben viel Zeit verloren. Aber was soll's, an dem Tag konnten wir sowieso nichts mehr unternehmen. Also Zähne zusammenbeißen und durch.

So gegen 21.00 Uhr waren wir dann in Kingston und haben bei mittlerweile strömendem Regen ein Hotel gesucht. Schließlich waren wir erfolgreich.

Kurz ins Internet, Duschen und ab ins Bett.

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